Wie schütze ich meinen Hund vor Zecken und Insekten?

Hundebesitzer kennen das Problem: Bei einem Spaziergang durch Wald und Wiese setzen sich im Fell des Vierbeiners oft Zecken ab, die man anschliessend mühsam mit einer Pinzette oder einer Zeckenzange entfernen muss.

Als Alternativen kommen eine Borreliose-Impfung und Kontakt-Antiparasitika in Frage.

Icarex Spazierspray wirkt auch bei schwierigen Wetterbedingungen vorbeugend und verklebt das Fell nicht. Das Mittel wird gleichmässig aufgesprüht und schützt langanhaltend vor Grasmilben und Zecken. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche weiteren Mittel und Methoden für den Zeckenschutz sinnvoll sind.

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Was bringt eine Borreliose-Impfung?

Eine Impfung gegen Borreliose versorgt den Hund mit Antikörpern, die gefährliche Bakterien unschädlich machen, die von den Zecken übertragen werden. Vor allem, wenn man einen Urlaub in zeckenbelasteten Regionen plant, ist eine Impfung sinnvoll. Es stehen mittlerweile Impfstoffe zur Verfügung, die gegen alle drei relevanten Arten von Borreliose-Bakterien einen zuverlässigen Schutz bieten. Hunde können ab einem Alter von zwölf Wochen gegen Borreliose geimpft werden. Mit einer zweiten Impfung innerhalb von drei bis fünf Wochen lässt sich die Grundimmunisierung abschliessen. Es wird empfohlen, den Vierbeiner im Frühjahr zu impfen und den Impfschutz im Herbst auffrischen zu lassen. Danach genügt eine jährliche Wiederholungsimpfung, die man vor dem Beginn der nächsten Zeckensaison erledigen sollte.

Antiparasitika helfen gegen Zeckenbefall

Mit Kontakt-Antiparasitika können Sie Hunde wirksam von Flöhen und Zecken schützen. Die chemischen Substanzen töten die Blutsauger auf der Haut der Tiere ab und beugen dadurch der Übertragung von Erregern vor. Kontakt-Antiparasitika stehen in Form spezieller Halsbänder oder sogenannter Spot-on-Präparate zur Verfügung. Vor dem Einsatz der Mittel sollten Sie unbedingt den Tierarzt konsultieren. Einige Wirkstoffe sind beispielsweise nur für Hunde geeignet, während sie für Katzen giftig sind. Spot-on-Präparate tropft man dem Hund auf die Haut im Nackenbereich, damit das Tier das Mittel nicht ablecken kann. Es verteilt sich dann über die Talgdrüsen der oberen Hautschicht. Der Schutz hält mehrere Wochen an. Die Abstände der Auffrischung entnehmen Sie den Anwendungshinweisen auf dem jeweiligen Präparat. Besonders praktisch sind Zeckenschutz-Halsbänder. Sie enthalten Substanzen, die über einen längeren Zeitraum gegen Spinnentiere wirken. Informieren Sie sich im Vorfeld beim Tierarzt, welches Präparat für Ihren Hund am besten geeignet ist.

Bewährte Hausmittel gegen Zecken

Als Hausmittel gegen Zecken werden unter anderem Knoblauch, Schwarzkümmelöl, Zitronella, Leinöl und Kokosöl empfohlen. Allerdings ist ihre Wirkung nicht wissenschaftlich bewiesen. Sie können allenfalls als zusätzliche Massnahmen eingesetzt werden.

Vorbeugende Massnahmen

Nach einem Spaziergang im Grünen sollten Sie den Hund immer nach Zecken absuchen. Es dauert zwölf bis 24 Stunden, bis Borrelien oder andere Erreger von der Zecke ins Blut des Hundes gelangen. Wenn man also die Zecken rechtzeitig entfernt, mindert sich die Gefahr einer Übertragung. Zecken stellen nicht nur für Hunde, sondern auch für Menschen, ein Risiko dar. Deshalb sollten Hundehalter den Eigenschutz nicht vernachlässigen. Festes Schuhwerk und lange Kleidung sind eine gute Vorbeugung. Für Menschen gibt es zurzeit keinen Impfstoff gegen Borreliose. Allerdings kann man sich gegen FSME-Viren impfen lassen, die ebenfalls von Zecken übertragen werden.

 

Titelbild: Symbolbild (© Smit – shutterstock.com)

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